Flugbegleiter der Lufthansa wollen
streiken
Bei der Lufthansa gibt es zum Ende der Ferienzeit einen Streik des Kabinenpersonals. "Wir sind ab heute im
Arbeitskampf mit der Lufthansa", teilte die Gewerkschaft UFO in Frankfurt am Main mit. Man wolle ab sofort
an allen deutschen Flughäfen unbefristet streiken.
Für heute seien allerdings noch keine Aktionen geplant. Ein genauer Zeitpunkt der ersten Maßnahmen wurde
aus taktischen Gründen nicht genannt. Man werde ohne Vorwarnungen in den nächsten Wochen zeitlich und
punktuell zu Streiks aufrufen, erklärte Gewerkschaftschef Nicoley Baublies. Einen flächendeckenden Streik
werde man in den kommenden Wochen vorbereiten.
Strittige Themen: Leiharbeit und Ausgliederung von
Beschäftigten
Zuvor hatte die Lufthansa mitgeteilt, dass die Tarifverhandlungen der Fluggesellschaft mit der Gewerkschaft
der Flugbegleiter UFO gescheitert seien. Bis tief in die Nacht sollen die Verhandlungspartner um eine Lösung
für die rund 19.000 Beschäftigten gerungen haben. Vor allem bei den strittigen Themen Leiharbeit und
Ausgliederung von Beschäftigten konnten sie sich laut Verhandlungsteilnehmern nicht einigen, meldete die
Nachrichtenagentur dapd.
Der angekündigte Streik dürfte den Flugverkehr massiv behindern. Die Mitglieder der Gewerkschaft hatten
bereits vor Wochen in einer Urabstimmung eindeutig für einen möglichen Arbeitskampf votiert. Eine erneute
Abstimmung ist daher nicht notwendig. Die Mitglieder müssten nur zu einem positiven Verhandlungsergebnis
erneut befragt werden.
In der vergangenen Woche hatte die Gewerkschaft die neue Verhandlungsrunde mit der Lufthansa als einen
"klar terminierten, letzten Versuch" einer Einigung für die etwa 19.000 Flugbegleiter des Unternehmens
bezeichnet. Das von Lufthansa vorgelegte Angebot zu Vergütungs- und Eingruppierungsfragen hatte UFO als
"nicht verhandelbar" zurückgewiesen, weil es sich "erwartungsgemäß um ein reines Spar- und
Forderungspaket" handle.
UFO-Position in den Tarifverhandlungen Erläuterungen der
Gewerkschaft der Flugbegleiter zur Position in der Tarifrunde für das
Kabinenpersonal der Lufthansa
UFO wehrt sich gegen Leiharbeiter
Die Verhandlungen ziehen sich bereits seit mehr als einem Jahr hin. Die Flugbegleiter fordern einerseits
Lohnerhöhungen um fünf Prozent. Andererseits stemmen sie sich aber auch gegen den Sparkurs des Konzerns
und dessen Folgen. Lufthansa will den operativen Gewinn bis 2014 um mindestens 1,5 Milliarden Euro
steigern. Das Passagiergeschäft soll dazu rund 900 Millionen Euro beitragen, allein 600 Millionen Euro sollen
aus Einsparungen kommen.
UFO wehrt sich in den Tarifverhandlungen unter anderem gegen den Einsatz von Leiharbeitern auf
bestimmten Flügen. Zudem will die Gewerkschaft die Verlagerung von Arbeitsplätzen in eine vom Konzern
angedachte Billigflugtochter verhindern.
Condivido pienamente, ma poi subentrano i sindacati che ti reintegrano. Ma non capisco se uno viene licenziato perchè la società e in crisi, perchè non lo deve essere perchè il lavoratore ricorre in giudizio?dovrebbero fare come la qantas negli anni 80..."compagnia in crisi e voi scioperate perchè volete l'aumento di stipendio?...vuol dire non ve ne frega niente della compagnia ma solo di voi stessi quindi...a casaaaaaaa!!"